Singen und Sprechen


 

 

Der Ton macht die Musik.

 

Im feinen Zusammenspiel von Atmung, Artikulation, Körper und Stimme entsteht weit mehr als nur das Transportieren von Information. Nur etwa 20% eines Inhalts wird über die Worte vermittelt - der Rest wird vom Hörenden über die Mimik, die Körpersprache und vor allem über den Klang wahrgenommen.

 

 

Clara Schlaffhorst und Hedwig Andersen begannen ihre Arbeit Anfang des 20.

Jahrhunderts zu entwickeln. Die Atmung als Basis für die Stimme und die Regeneration des gesamten Organismus stehen im Mittelpunkt, Spannungsausgleich und Bewegung, die mit ihrer Qualität und ihrem Rhythmus innere Prozesse beeinflussen.

 

Darüber hinaus bilden wir uns regelmäßig auf dem Gebiet der Stimme fort. So z.B. am Lichtenberger Institut für angewandte Stimmphysiologie. Dort geht es ebenso um das feine Zusammenspiel des gesamten Organismus, um Gewebeschwingungen, die den Kehlkopf entlasten und ihn so seine Arbeit der primären Stimmerzeugung frei ausüben lassen.

 

Durch Verfeinern der eigenen Wahrnehmung und des Nutzens von Resonanzen, feinsten Schwingungen (Obertönen) bekommt die Stimme wieder oder mehr Tragfähigkeit und Brillanz.

 

Der Einsatz der eigenen Stimme kann mehr und mehr körperlich und auch als Genuss empfunden werden - egal ob es um die Sing- oder die Sprechstimme geht.